Klar: Guten Journalismus im Fernsehen, Radio, online zu machen, hat was mit Gespür zu tun, mit Bauchgefühl und Intuition. Das ist aber nur die halbe Miete. Der große Rest ist kerniges Handwerk: Dezidierte Regeln und definierte Werkzeuge. Die haben zwei Vorteile: Man kann sie erlernen. Und wer sie beherrscht, kann sich darauf verlassen. – Denn sie sind nicht so launisch und volatil wie „das gute Bauchgefühl“.
tv-handwerk hat in den letzen Jahrzehnten diverse Werkzeugkästen entwickelt. Wir haben sie nicht wirklich „erfunden“, denn die Kunst des verständlichen und ergreifenden Erzählens gibt es natürlich schon länger … Aber wir haben systematisiert und selektiert und transformiert. Und das Ganze zugeschnitten auf den audiovisuellen Journalismus.
Willkommen im Regelkosmos von tv-handwerk:
Fangnetz-Theorie
Schema zur Beurteilung der Ziel- und Breitenwirkung journalistischer Sendungen.
Wirkungstreppe
... ist eine Skala für Wirksamkeit und Einprägsamkeit der unterschiedlichen filmischen Mittel.
Zugmodell
Dramaturgie-Prinzip für Nachrichtensendungen. Verstärkt die Aufmerksamkeit, Rezeptionsbereitschaft und Erklärtiefe.
Kernsatzprinzip
Der Basis-Werkzeugkasten prüft Klarheit und Relevanz der Aussage, den logischen und verständlichen Aufbau und die filmische Übersetzung.
Sequenzprinzip
Dramaturgischer Werkzeugkasten, um erlebnisstark, spannend, authentisch und empathisch zu erzählen.
Grafik-Kompendium
Kriterienkatalog für journalistische Erklärgrafiken.
Erzählstrategie im Netz
Modelle zwischen Dramaturgie und Interaktivität
Sequenzielle Nacherzählung
Werkzeugkasten, um vergangene, ggf. nicht mehr ergebnisoffene Ereignisse erlebnisstark, spannend und empathisch zu erzählen.