Klar: Gutes Fernsehen zu machen, hat was mit Gespür zu tun, mit Bauchgefühl und Intuition. Das ist aber nur die halbe Miete. Der große Rest ist kerniges Handwerk: Dezidierte Regeln und definierte Werkzeuge. Die haben zwei Vorteile: Man kann sie erlernen. Und wer sie beherrscht, kann sich darauf verlassen. – Denn sie sind nicht so launisch und volatil wie „das gute Bauchgefühl“.
tv-handwerk hat in den letzen Jahren diverse Werkzeugkästen entwickelt. Wir haben sie nicht wirklich „erfunden“, denn die Kunst des verständlichen und ergreifenden Erzählens gibt es natürlich schon länger … Aber wir haben systematisiert und selektiert und transformiert. Und das Ganze zugeschnitten auf den Fernsehjournalismus.
Willkommen im Regelkosmos von tv-handwerk:

Fangnetz-Theorie
Schema zur Beurteilung der Ziel- und Breitenwirkung journalistischer Sendungen.

Wirkungstreppe
... ist eine Skala für Wirksamkeit und Einprägsamkeit der unterschiedlichen filmischen Mittel.

Zugmodell
Dramaturgie-Prinzip für Nachrichtensendungen. Verstärkt die Aufmerksamkeit, Rezeptionsbereitschaft und Erklärtiefe.

Kernsatzprinzip
Der Basis-Werkzeugkasten prüft Klarheit und Relevanz der Aussage, den logischen und verständlichen Aufbau und die filmische Übersetzung.

Sequenzprinzip
Dramaturgischer Werkzeugkasten, um erlebnisstark, spannend, authentisch und empathisch zu erzählen.

Grafik-Kompendium
Kriterienkatalog für journalistische Erklärgrafiken.

Erzählstrategie im Netz
Modelle zwischen Dramaturgie und Interaktivität

Sequenzielle Nacherzählung
Werkzeugkasten, um vergangene, ggf. nicht mehr ergebnisoffene Ereignisse erlebnisstark, spannend und empathisch zu erzählen.